blickfang Hamburg

Nach den großen Messen IMM Köln und Maison&Objet Paris ist die blickfang immer etwas Besonderes. Einmal wohne ich in Hamburg, es ist sozusagen ein Heimspiel. Und dann finden sich hier heimische Designer und handicrafts. Auch in diesem Jahr war ich beim Presse-Rundgang am 24. Januar 2020 mit dabei. Wieder in den Deichtorhallen, die schon für sich sehr designig und einladend sind.

https://www.deichtorhallen.de/hallef%C3%BCraktuellekunst

 

Auch in diesem Jahr wurden wir wieder sehr freundlich von Carmen Fischer und Verena Müller, den Organisatorinnen, begrüßt und willkommen geheißen. Sie führten uns vor der offiziellen Eröffnung durch die Hallen und zeigten uns Besonderheiten. Danach gab es

zum Lunch ein paar Brötchen und ein Glas Cremant. Das fand in der Schwiiz Lounge statt. Die Schweiz ist dieses Jahr Gastgeberland und es gab auch einige Aussteller aus der Schweiz. Während der Pause gab es ausreichend Zeit zum Netzwerken und netten Gesprächen untereinander. Danach konnten wir alle unserer Wege gehen und in aller Ruhe Stand für Stand besuchen. Es ist großartig, diese Messe "blickfang" in Hamburg, meiner Stadt !!, zu haben. 

Foto: Erika Mierow

Fotos: © blickfang

Über das ganze Wochenende der Messe vom 24. bis zum 26. Januar 2020 waren rund 140 Designer dort und präsentierten und verkauften ihre Möbel, Schmuck oder Mode. Es gab wahrlich sehr schöne und gut durchdachte Produkte abseits vom Stangenwaren-Allerlei.

Hier ein paar Besonderheiten: Die Jungs von nordlys møbler sind aus Hamburg, leben aber jetzt in Norwegen und Schweden und stellten jetzt hier ihre Eichenvollholz-Möbel vor. Außer dem wunderschönen Design zeichnet diese Möbel aus, dass das Holz aus heimischen Wäldern ist und vom Sturm gefällt wurde. Sie produzieren in limitierter Auflage und haben eine tolle Idee für Stifte in ihrem Schreibtisch. www.nordlys-møbler.com

Fotos: © blickfang/Erika Mierow

 

    Und aus Hamburg-Eimsbüttel diese junge Frau mit toller und angesagter Strickware:

    Mascha iris Rotermund, die alle ihre Produkte in ihrem Atelier "um die Ecke" selbst

    entwirft und in gewünschter Form, Größe, Farbe und Muster strickt.

    Besonders ansprechend war ihre kleine Tochter, die im Mini-Pullover mit ihrer Mama den

    gleichen look trug. Und obwohl viele Menschen um sie herum waren, lächelte sie ganz fröhlich.

    Zu finden unter www.rotermund.design

 

    Foto: Erika Mierow

   

blickfang Designpreis
Am Freitag mischte sich die blickfang-Designpreisjury Gunda Siebke, Leitung Design bei Schöner Wohnen, das Designstudio Besau-Marguerre, und Leo Lübke, Geschäftsführer der Unternehmen Interlübke und COR, zunächst inkognito, dann als Gruppe unter die Besucher. Es galt, je einen Favoriten der Kategorie „Möbel & Produkt“ sowie „Mode & Schmuck“ für den auf 1.250 Euro dotierten Designpreis zu küren. Den Preis im Bereich Möbel/Produkt erhielt das junge Label WYE.
Bericht/Foto: © blickfang

Die Jungs Franziskus und Ferdinand von WYE hatten eine grandiose Idee: sie haben es geschafft, aus 85% Holzfasern aus Holzabfällen mit Farbpasten und Polymeren einen neuen Werkstoff = Neolign herzustellen. Anders als bei MDF kann dies Material wiederverwertet werden und das bieten die zwei auch an: Man kann also sein Produkt zurückgeben. Das entspricht dem 'Cradle-to-Cradle"-Prinzip. Das ist eine Innovation und wir werden sich noch davon zu hören und zu sehen bekommen. Bitte nachlesen:

www.wye-design.com. 

Ich wünsche den jungen Designern mit ihren guten Ideen und Produkten einen durchschlagenden Erfolg. Und der blickfang weiterhin ein gutes Händchen für solche Aussteller. Bis zum nächsten Jahr!!